Warum Ihre Zeitmanagementstrategie nicht funktioniert – So bringen Sie mit Time Blocking und Time Boxing Struktur in Ihren Tag!

Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Tage einfach an Ihnen vorbeiziehen? Sie sind ständig beschäftigt, aber am Ende des Tages haben Sie das Gefühl, nichts wirklich Wichtiges geschafft zu haben? Willkommen im Club der überlasteten und oft frustrierten Selbstmanager. Ein überquellender Terminkalender, endlose To-do-Listen und der ständige Kampf gegen die Uhr gehören für viele Menschen zum Alltag. Viele von uns stehen vor ähnlichen Herausforderungen:

  • Aufgaben ohne Prioritäten: Oft wissen wir gar nicht, womit wir zuerst anfangen sollen. Die „wichtigsten“ Aufgaben wechseln gefühlt im Minutentakt.
  • Unterbrechungen: E-Mails, Anrufe und spontane Aufgaben zerstören jeden Versuch, fokussiert zu arbeiten.
  • Prokrastination: Die wirklich wichtigen, aber herausfordernden Aufgaben schieben wir vor uns her, während wir uns mit scheinbar dringenden Kleinigkeiten beschäftigen.
  • Perfektionismus: Viel Zeit geht darauf, Aufgaben „perfekt“ zu machen – oft weit über das hinaus, was tatsächlich notwendig ist.

Das Ergebnis? Stress und ein ständiges Gefühl der Unproduktivität. Dabei liegt die Lösung oft nicht in mehr Zeit, sondern in einer bewussteren und strukturierten Nutzung Ihrer Zeit.
Ich möchte hier zwei Methoden vorstellen, mit welchen Sie Ihre Zeit besser organisieren und gezielt nutzen können:

Die Lösung: Time Blocking und Time Boxing

Beide Ansätze können Ihnen helfen, den Tag produktiver zu gestalten. Doch sie unterscheiden sich in ihrer Herangehensweise.


Time Blocking: Planen Sie Ihren Tag wie ein Architekt

Beim Time Blocking geht es darum, Ihren Tag in klar definierte Zeitblöcke zu unterteilen. Jeder Block wird einer bestimmten Aufgabe oder Aktivität zugewiesen. Der Vorteil: Sie behalten den Überblick, setzen klare Prioritäten und arbeiten gezielt an den Dingen, die wirklich wichtig sind.

Ein Beispiel für Time Blocking:

  • 08:30–08:45: Tagesplanung (Überblick, Prioritätensetzung)
  • 08:45–10:30: Fokuszeit: Arbeit an operativen Themen
  • 10:30–11:00: ungeplant – Slot für Unvorhergesehenes
  • 11:00–12:15: Besprechung/ Meeting Projekte
  • 12:15–13:00: Mittagspause und Entspannung
  • 13:00–14:00: E-Mails, Chats, Rückmeldungen
  • 14:00–15:00: Status-Update Task-Force
  • 15:00–15:30: ungeplant – Slot für Unvorhergesehenes
  • 15:30–16:30: Fokuszeit: Arbeit an operativen Themen
  • 16:30–17:00: ungeplant – Slot für Unvorhergesehenes
  • 17:00–17:30: E-Mails, Chats, Rückmeldungen &  Abschluss

Mit dieser Methode wird Ihr Tag strukturiert und vorhersehbar. Wichtige Aufgaben gehen nicht im Chaos unter, und Sie können Ihren Fokus gezielt auf die jeweilige Tätigkeit lenken.

Warum funktioniert Time Blocking so gut?

  • Klarheit: Sie wissen immer, was gerade ansteht, und verschwenden keine Energie auf spontane Entscheidungen.
  • Schutz vor Unterbrechungen: Wenn Sie einem Zeitblock eine feste Aufgabe zuweisen, fällt es leichter, „Nein“ zu spontanen Ablenkungen zu sagen.

Für wen ist Time Blocking ideal?

  • Menschen mit vielen Verantwortlichkeiten: Wenn Sie berufliche, private und persönliche Verpflichtungen jonglieren, sorgt Time Blocking für Struktur.
  • Kreative Köpfe: Auch kreative Tätigkeiten profitieren von klaren Zeitfenstern, in denen Sie sich voll auf Ihre Arbeit konzentrieren können.

Manchmal reicht es nicht, einfach nur Zeitfenster zu reservieren – manchmal müssen Sie sich selbst begrenzen. Genau hier kommt Time Boxing ins Spiel.


Time Boxing: Arbeiten mit Zeitlimits

Während Time Blocking vor allem die Organisation Ihres Tages unterstützt, setzt Time Boxing auf eine ganz andere Strategie: Sie legen im Voraus fest, wie viel Zeit Sie einer Aufgabe maximal widmen. Sobald die Zeit abgelaufen ist, gehen Sie zur nächsten Aufgabe über – unabhängig davon, ob die aktuelle Aufgabe fertig ist oder nicht.

Ein Beispiel für Time Boxing: Sie wollen eine Präsentation vorbereiten, neigen aber dazu, sich in Details zu verlieren. Mit Time Boxing planen Sie: „Ich arbeite 90 Minuten an der Präsentation und dann höre ich auf. D.h. ich versuche eine komplette Version der Präsentation in der Zeit zu erschaffen.“ Nach Ablauf der Zeit wechseln Sie zur nächsten Aufgabe. Unperfekt? Vielleicht. Aber: Die Präsentation ist fertig – und Sie haben den Rest Ihres Tages nicht „geopfert“.

Warum ist Time Boxing so effektiv?

  • Fokus unter Zeitdruck: Ein klares Zeitlimit hilft Ihnen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
  • Fortschritt vor Perfektion: Auch wenn nicht alles „perfekt“ ist, machen Sie wichtige Schritte nach vorne.

Für wen eignet sich Time Boxing?

  • Prokrastinierer: Die festen Zeitlimits motivieren dazu, endlich anzufangen – und dranzubleiben.
  • Perfektionisten: Die sichbare Zeitgrente spornt an, am Wesentlichen zu arbeiten, ohne sich in Details zu verlieren.

Was passt besser zu Ihnen?

Die Wahl zwischen Time Blocking und Time Boxing hängt von Ihrer Persönlichkeit und Ihren Herausforderungen ab:

  • Wenn Sie Struktur suchen: Time Blocking gibt Ihrem Tag eine klare Organisation und verhindert, dass wichtige Aufgaben untergehen.
  • Wenn Sie zu Perfektionismus oder „Zeitverschwendung“ neigen: Time Boxing hilft Ihnen, Aufgaben in einem definierten Zeitrahmen zu erledigen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Natürlich können Sie beide Methoden auch kombinieren. Zum Beispiel können Sie Ihren Tag mit Time Blocking planen – und für besonders kritische Aufgaben zusätzlich Time Boxing einsetzen, um Zeitlimits zu setzen.


Fazit: Mit der richtigen Methode zu mehr Produktivität

Sowohl Time Blocking als auch Time Boxing bieten effektive Ansätze, um Ihre Zeit bewusster und produktiver zu nutzen. Während Time Blocking Ihnen hilft, Ihren Tag zu strukturieren und Prioritäten zu setzen, unterstützt Time Boxing Sie dabei, Aufgaben effizient abzuschließen und Perfektionismus in den Griff zu bekommen.

Probieren Sie aus, was für Sie funktioniert – und erleben Sie, wie Sie mit der richtigen Methode die Kontrolle über Ihre Zeit zurückgewinnen können. Denn Zeit ist das wertvollste Gut, das wir haben – und es lohnt sich, sie gut zu nutzen.

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